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Auf ins Grüne!

Die heilsame Wirkung der Bäume.

Auf ins Grüne!
Die heilsame Wirkung der Bäume.

Wie können uns Bäume dabei helfen, schneller gesund zu werden? Sie filtern Staub- und Rußpartikel aus der Luft und wandeln CO2 in Sauerstoff um. Doch Bäume können noch mehr, als für saubere Atemluft zu sorgen: So kann bereits der Anblick eines Baumes oder der Blick ins Grüne unseren Stresslevel messbar senken und das allgemeine Wohlbefinden steigern. Dieses Wissen hat weltweit einen Trend ausgelöst: das Waldbaden.

So fördert der Wald unsere Gesundheit

Die Rinden mancher Bäume enthalten ätherische Öle, die unser Immunsystem stärken. Darum soll auch das Umarmen von Bäumen positive Schwingungen freisetzen, um Stress abzubauen, den Blutdruck zu senken und weitere körperliche und psychische Leiden zu lindern. Einer aktuellen Studie zufolge sollte ein Waldbad pro Woche möglichst zwei Stunden dauern, um sich positiv auf Gesundheit und Wohlbefinden auszuwirken. In Japan, das in Sachen Waldmedizin zu den Vorreitern gehört, ist das „Waldbaden“ – japanisch Shinrin Yoku – mittlerweile ein Teil der nationalen Gesundheitsfürsorge. Doch Baum ist nicht gleich Baum. Es kommt darauf an, welche Bäume berührt und umarmt werden: Bei Liebeskummer wird die Linde empfohlen und bei depressiven Verstimmungen eine Birke.

Waldstimmung
Die positiven Effekte:
Waldbaden …
  • kann einem Burnout vorbeugen und verbessert die Schlafqualität
  • senkt den Blutzuckerspiegel und den Blutdruck
  • stärkt das Immunsystem und reduziert Stress und Anspannung
  • verringert das Ausschütten von Cortisol und Adrenalin
  • wirkt sich positiv auf Angststörungen und Depressionen aus.

Der Schritt in den Wald ist gleichzeitig ein Schritt in Richtung Nachhaltigkeit.

Frau beim Baum umarmen

Eintauchen ins tiefe Grün

Der Schritt ins Grüne wäre also eine gesunde Lösung für viele Menschen – und gleichzeitig auch ein Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Vor allem, wenn man so bewusster und achtsamer mit sich selbst und der Umwelt umgeht. Also lohnt es sich, ab und zu in den Wald zu gehen, dort dem Wind und den Vögeln zu lauschen, einen Baum zu umarmen oder einfach mal nichts zu tun, außer tief ein- und auszuatmen.